Blaulichtreport

Blaulichtreport / PI 149/2024

today26. Juni 2024 219 1

Hintergrund
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 In eigener Sache…

Am 28. Juni 2024 beenden wir bereits das dritte Feriencamp bei der Polizei Mansfeld-Südharz im Rahmen der Nachwuchsfahndung nun mittlerweile traditionell mit einer gemeinsamen Übung mit unseren Partnern der Blaulichtfamilie. 11.00 Uhr startet diese Übung mit der örtlichen Feuerwehr und dem Rettungsdienst Mansfeld-Südharz in Helbra, Am Ernstschacht. Die Teilnehmer schlüpfen dabei in unterschiedliche Rollen und proben einen Rettungseinsatz. Das diesjährige Motto bleibt -wie im wahren Leben auch- bis zu der Alarmauslösung ein Geheimnis. Medienvertreter und Interessierte sind für die Berichterstattung sehr herzlich willkommen.

Kontrolle eines flüchtigen Autofahrers in Klostermansfeld

Am späten Dienstagnachmittag führten Polizeibeamte in Klostermansfeld eine Fahrzeugkontrolle durch, die zur Feststellung eines Tatverdächtigen führte.

Gegen 17.55 Uhr fiel den Polizeibeamten ein Fahrzeug auf, welches ihnen entgegenkam. Um das Fahrzeug zu überprüfen, wendeten die Polizisten und entdeckten den Wagen kurz darauf in der Siebigeröder Straße geparkt. Der Autofahrer war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Fahrzeug.

Durch detaillierte Zeugenhinweise erfuhren die Polizisten, dass sich der Fahrer unweit -in einem angrenzenden Park- aufhielt. Eine eingeleitete weiträumige Absuche des Bereichs führte schließlich zur Entdeckung des Tatverdächtigen. Dieser versuchte, vor den Beamten zu flüchten, stürzte jedoch währenddessen und konnte -ohne eine weitere Verfolgung- gestellt werden.

Bei der anschließenden Kontrolle des Mannes wurden Fahrzeugschlüssel bei ihm gefunden und sichergestellt. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt, da er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist.

Eine ärztliche Versorgung des Tatverdächtigen war nicht erforderlich. Wie sich zudem herausstellte, wusste die Halterin des Fahrzeugs nichts von der Nutzung ihres Pkw durch den Tatverdächtigen.

Die Fahrzeugschlüssel werden ihr übergeben. Die Polizei hat Ermittlungen wegen mehrerer Delikte gegen den 47-Jährigen eingeleitet.

Detonation eines Zigarettenautomaten in Sangerhausen

In den frühen Morgenstunden des Mittwochs wurden Polizeibeamte aufgrund einer Detonation in der Dr.-Wilhelm-Külz-Straße in Sangerhausen gerufen.

Gegen 2.10 Uhr kam es zur Explosion eines Zigarettenautomaten. Der am Tatort befindliche Automat wurde auf bislang noch unbekannte Art und Weise aufgesprengt und dabei vollständig zerstört.

Am Tatort fanden die Beamten zahlreiche Zigarettenschachteln sowie die Kassette mit Münzgeld vor. Beides wurde sichergestellt. Die Geldkassette mit Geldscheinen wurde jedoch von den unbekannten Tätern mitgenommen.

Der entstandene Sach- und Vermögensschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden. Die Ermittlungen zur Aufklärung des Vorfalls und zur Identifizierung der Täter sind eingeleitet.

Die Polizei möchte die Öffentlichkeit auf die erheblichen Gefahren hinweisen, die sich aus der Sprengung von Zigarettenautomaten sowohl für die Täter als auch für die Anwohner ergeben. 

Gefahren für die Täter: 

  1. Verletzungsgefahr durch die Explosion: Die Detonation kann sehr schwere körperliche Verletzungen verursachen, wie beispielsweise Verbrennungen, Schnittwunden durch herumfliegende Trümmerteile und Gehörschäden durch den lauten Knall.
  1. Gefahrstoffexposition: Einige Zigarettenautomaten enthalten chemische Substanzen und Batterien (Blei-Gel-Akkus), die bei der Explosion gefährliche Dämpfe freisetzen können.
  1. Strafrechtliche Konsequenzen: Neben der unmittelbaren körperlichen Gefahr müssen die Täter mit strafrechtlicher Verfolgung und erheblichen rechtlichen Konsequenzen rechnen.

Gefahren für die Anwohner: 

  1. Gefährdung durch umherfliegende Trümmer: Anwohner und Passanten können durch herumfliegende Teile des gesprengten Automaten verletzt werden.
  1. Sachschäden an umliegenden Gebäuden und Fahrzeugen: Die Explosion kann Fenster, Türen und Fahrzeuge in der Nähe beschädigen.
  1. Brandgefahr: Die Detonation kann einen Brand verursachen, der umliegende Gebäude und Fahrzeuge in Gefahr bringt.
  1. Lärmbelästigung: Ein derart lauter Knall kann nicht nur erschrecken, sondern zu einem vorübergehenden Gehörschaden führen.
  1. Gefahrstoffe: Wie bei den Tätern besteht auch für Anwohner die Gefahr, den chemischen Substanzen ausgesetzt zu sein, die bei der Explosion freigesetzt werden. Umweltschäden sind ebenfalls nicht auszuschließen.

Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, verdächtige Aktivitäten sofort zu melden und sich von potenziellen Gefahrenbereichen fernzuhalten. Präventive Maßnahmen und auch Wachsamkeit können helfen, solche gefährlichen Vorfälle zu verhindern. 

Verbalattacken in Lutherstadt Eisleben

Am Dienstagabend kam es in der Lutherstadt Eisleben zu verbalen Angriffen gegen einen 34-jährigen Mann. Gegen 20.20 Uhr wurde der 34-Jährige in der Straße des Aufbaus von einem 38-jährigen Tatverdächtigen verbal beleidigt und bedroht. Ein weiterer Mann, der aus einem Fenster schaute, rief dem 34-Jährigen ebenfalls beleidigende Worte zu.

Beide Tatverdächtigen sind namentlich bekannt, befanden sich jedoch nicht mehr am Ort des Geschehens, als die Polizei eintraf. Gegen beide Männer wurden strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet. 

Ohne Erlaubnis unterwegs 

Am Mittwochfrüh, gegen 08.35 Uhr, führte ein 51-jähriger Autofahrer in der Riestedter Straße in Sangerhausen ein Auto, ohne im Besitz einer erforderlichen Fahrerlaubnis zu sein. Gegen den Mann ermittelt nun die Kripo wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Diese wurde ihm bereits entzogen.

 

Quelle: Polizeirevier Mansfeld-Südharz

Geschrieben von: Radio SGH

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